Wer Ziele hat, ist motiviert
Was bedeutet der Award?
Mader: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Der Award bedeutet, bleibt man dran, am besten an dem was man sehr gerne macht, kann man alles erreichen. Ich habe gerade mein Unternehmen verkauft und bin seit einigen Jahren parallel als Golfmentaltrainer tätig. Darüber habe ich ein Buch geschrieben und mein Hobby mit einem neuen Beruf vereint, so dass ich nun junge Menschen groß mache, wie ich es nenne.
Wie macht man Menschen groß?
Mader: Ich habe als Golfmentaltrainer mit Menschen gearbeitet, die Jüngste war zehn, der Älteste 75 Jahre alt. Auch dann hat man noch Ziele, was eine wesentliche Voraussetzung dafür ist. Wenn man Ziele hat, ist man motiviert. Ohne Ziele kann man auch keine Ziele erreichen. Ich helfe dabei, dass sich die mentale Einstellung zu etwas Positivem wendet. Dann kann man vieles im Leben erreichen.
Sie schreiben: Talent sei der Killer des Erfolgs?
Mader: Ich war selbst kein talentierter Redner und habe mich um Reden herum gedrückt. Menschen ohne Talent sind stressresistenter und können mit Niederlagen besser umgehen. Sie strampeln sich wieder hoch – eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg.
Braucht es Niederlagen?
Mader: Ja, es geht darum, aus Misserfolgen die Lernbotschaft zu begreifen, die dahinter steckt.
Wie bereiten Sie sich auf den Slam vor und wie haben Sie die Menschen überzeugt?
Mader: Ich hatte vor einigen Wochen die erste geschrieben und mehrfach trainiert. Dann habe ich eine neue geschrieben und Elemente aus meiner eigenen Geschichte eingebaut. Kernthema war: Businessleute und Sportler machen alle Mentaltraining. Tiger Woods nutzte schon als Kind Hypnose zur mentalen Leistungssteigerung. Aus dem Sport in den Bereich Business kann man das Thema „mentale Einstellung entscheidet über Sieg oder Niederlage“ übertragen. Ich bekam später Rückmeldungen: Man spüre, dass ich ein energetischer Mensch sei. Das überträgt sich auf meine Bewegungen und das Sprechen.